Samstag, 16. August 2014

"Die Insel" ist ein Film. Actionfilm, Science Fiction-Film, Thriller, Drama.
Ich bin kein großer Fan von Filmen dieses Genres, aber in Ermangelung von Alternativen sah ich gestern Abend diesen Film. Ja er war ganz gut, soweit ich das beurteilen kann. Die Geschichte selbst gefühlt mehr wahr als fiction. Das lag wohl auch daran das ich diesen Film gar nicht so aufmerksam folgen konnte. Seit Wochen nun mit mir selbst beschäftigt erwicht mich diese Story auf einer ganz anderen Ebene.
Ich fühlte mich wie einer der Klone die nichts sehnlicher wünschen als auf die Insel zu kommen.Auf der Insel ist man frei und alles ist gut und schön. Und bis dahin verbringen Sie ihren Tag immer wieder gleich. Der Alltag wird immer wieder optimiert durch Sport, gesünderes Essen, Arbeit weil es ihnen so gesagt wird das es gut ist.
Die Kehrtwende im Film entsteht durch einen Input von aussen. Eine einfache kleine Motte läßt einen Klon bemerken das das momentane Leben wie er es kennt nicht stimmt, die Insel nicht wahr ist und das es mehr gibt als sein Wissen hergibt.
Und ich sehe den Film und denke: Sollte ich aufhören meinen Alltag zu optimieren? Das Alles was ich will eine Insel ist die mir vorgaukelt das alles besser wird wenn ich mich nur genug anstrenge? Brauch ich eine Motte? Habe ich mich von den hochglanz weichgezeichneten cleanen Bildern die mein Zugang zur Welt ausspuckt beirren lassen?
 

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