Ich begebe mich auf meine Metaebene und sehe jemanden der sich anpasst. Mein Gegenüber ist fröhlich dann bin ich es auch. Ein Nachdenkliches läßt mich mit denken und selbst Wut und Frustration übernehme ich. Nicht im vollen Umfang aber ich ärgere mich mit. Selbst Stimmungen und Schreibstile aus verschieden Blogs beeinflussen mich in meiner Stimmung und meinem schreiben wollen. Die Erkenntniss entsetzt mich. Das bin doch alles nicht ich. Wie geht es mir denn nun?
Ich bin ein sehr empathischer Mensch. Das Spiegeln meines Gegenübers ist Teil meines Berufs. Profis nennen es Validation. Ist es mir so in Fleisch und Blut übergegangen das ich mich selbst verloren habe? Es ist grundsätzlich eine sehr gute Methode mit Menschen umzugehen. Nicht nur mit an Demenz Erkrankten sondern mit jedem Gegenüber.
Eine Methode die wenig Konfliktpotenzial bietet. Gehe ich damit Konflikten aus dem Weg? Wenn ja warum? Rückblickend kenne ich nur gaaaaaaaaanz wenige Situationen in meinem Leben die unangenehm waren. Streit der aus der eigener Befindlichkeit hervor geht kenne ich garnicht.
Bin ich auf der Suche nach Liebe? Nein ich werde geliebt und gemocht das weiß ich. Werde ich geliebt und gemocht weil ich so bin. Ist es dann Verlustangst? Nicht mehr geliebt zu werden wenn ich meine Gefühle raus lasse. Ist diese Angst schon so groß das ich garkeine eigenen Gefühle spüre oder benennen kann. Ich kann nicht sagen wie es mir geht. Ob es mir gut geht, ob ich traurig bin vielleicht sogar wütend oder sogar fröhlich weil man für jeden Spaß auch zu haben ist. Oder alles auf einmal?
Boar wat ein schiet - da fällt mir ein Buch ein das ich schon immer mal lesen wollte - das werde ich jetzt machen
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